Berlin - Shanghai

12. September 2020 1. Tag  4 Jahre ist her, als wir zum ersten Mal über ein gemeinsames Sabattical gesprochen haben. Heute fahren wir los. Schmettern die Fanfaren, wirbeln die Trommeln? Unser Start zur Fahrt mit dem VW-Bus von Berlin nach Shanghai verläuft vollkommen unspektakulär. Melancholie über das in Deutschland zurückgelassene oder Euphorie über das unbekannte Abenteuer - Fehlanzeige. Allenfalls Erleichterung, dass es endlich losgeht. Dem Corona-Arsch in die Eier getreten. Sina geht es anders. Als wir uns entschieden haben wusste sie nicht, welchen Job sie aufgeben würde. Alles passt: tolles Produkt, guter Chef und zum ersten Mal nach langer Zeit wieder Wertschätzung von Kollegen, Kunden und Chef. Am wichtigsten Wertschätzung von Sina für Sina. Das aufzugeben tut weh. Mit einmal taucht eine Option auf. Sina kann als Freelancerin während der Tour weiterarbeiten und Ihre Arbeitszeit völlig eigenständig regeln. Ein Traum! Erstmal nicht - neue Fragen - neue Sorgen. Finanzamt, Gewerbe

Vielleicht wird es nun doch kein Wordpress. Vielleicht versuchen wir erst einmal unser Glück mit google.blogger. Ich verstehe tatsächlich nicht so richtig viel. Doch solange es irgendwann mal auch sichtbar wird - außerhalb meines google-accounts - bin ich schon zufrieden für den ersten Schritt. Puh. Ganz schön nervig. Und doch ist es doch genau das, was ich mal suche auf der Reise: etwas Neues! Bisher bin ich scheinbar noch zu sehr im Alltag und absolut noch nicht bereit für Neues. 😫 Kein Wunder - abends auf der Couch sitzend, Lanz versucht gegen Ramelow zu argumentieren und in meinem Kopf dreht sich alles um die noch anstehenden to do´s bis zur Abfahrt. Alexander schlug heute Abend den Freitag vor. AHHHHHHHH - nur noch 2 volle Tage. Voll ja, das trifft es!  Gute Nacht!

Heute Nachmittag haben Sina und ich erste Überlegungen für einen Reiseblog angestellt und gelernt, dass wir noch viel lernen dürfen. Okay, ich etwas mehr als Sina. Falls einer von Euch eine gute Einführung in WordPress kennt, bitte her damit