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Es werden Posts vom September, 2020 angezeigt.

Sina knutscht fremd

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30. September bis 1. Oktober 19. und 20. Tag Wegen des miesen Wetters im Binnenland sind wir noch gestern an die Schwarzmeer-Küste geflüchtet. Bei der Ankunft stellten wir fest, dass alle Campingplätze die Saison schon beendet haben. Was für ein Glück! Wir müssen uns ganz alleine an den Strand stellen und so bleibt es die ganze Zeit. Zum ersten mal im Schwarzen Meer, mit den Füßen. Der Strand breit, sauber, voller Muscheln. Einige Arten haben wir noch nie gesehen. Der Strand von Corbu ist wild und schön und vielfach empfohlen. Wir befinden uns am südlichen Ende des Donaudeltas, genau am Übergang zur Schwarzmeerküste. Rumänien ist keine klassische Region für Strandurlaub, zumindest für Ausländer. Weniger als 2km hinter dem Strand liegt eine riesige Ölraffinerie. Manchmal spüren die Nasen den Duft ihrer Abgasfackel. Wie überall in Rumänien gewinnen wir auch hier in Corbu rasch neue Freunde. Die Straßenhunde, hier Strandhunde, sind allgegenwärtig. Die eine Hälfte von Sina/Alexander verlie

Hase und Igel reloaded

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  28. und 29. September 17. bis 18. Tag  Nach einem entspannten Start in den Tag machen wir uns auf den Weg zum Transfogarasch, dem spektakulärsten Pass über die Karpaten. Die Passhöhe liegt auf über 2000 Metern. Vorher wurden wir gewarnt, dass sich jeden Morgen eine riesen Karawane von Touristen mit ihren Autos auf die Passstraße begibt, um die Passhöhe zu erklimmen. Wir sind schlau und haben unser Bett ja dabei. Nach einer wirklich atemberaubenden Fahrt kommen wir kurz vor Sonnenuntergang am Balea See auf 2000 Meter Höhe an und verbringen die Nacht bei Regen, 5 Grad, starkem Wind und etwas Gewitter.  Am nächsten Morgen erwarten wir die Karawane und wollen unseren Igel-Triumpf über die  PKW-Hasen genießen. Es kommen noch 3 Autos. Der Riesenparkplatz bleibt gähnendleer. Ab dem Nachmittag soll es schneien. Die Wanderung fällt entsprechend kurz aus. Die letzen Meter laufen wir bereits durch strömenden Regen. Während der Wanderung treffen wir 3 Jäger, die von ihrer Gemsenjagd zurückkehr

Diese Stadt müsst Ihr kennen

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  27. September 16. Tag Wenn Ihr noch nicht in Hermannstadt wart, fahrt hin! Nirgendwo vorher auf unserer Tour durften wir einen zauberhafteren Ort entdecken. Die Stadt liegt in der fruchtbaren Ebene zwischen Nord- und Südkarpaten auf einem Hügel. Mit einem wahrscheinlich unglaublichen Aufwand haben die Rumänen die Häuser und Straßen saniert. Beim Gang durch die Altstadt bekamen wir unsere Münder nicht mehr zu. Wenn Ihr da seid, traut Euch die Innenhöfe der Häuser zu betreten. Ihr stoßt auf Oasen mit Weinranken, kleinen Gärten und Plätzen, die zum Verweilen einladen. Zum ersten Mal in Rumänien sind wir mit den Fahrrädern unterwegs. Ist schon etwas speziell bei etwa 50cm breiten Fahrradwegen. Und wie immer treffen wir auch hier interessante, tolle Menschen. Diesmal ist es Felix, der Agrarwissenschaften in Kassel studiert und für ein 2-monatiges Praktikum bei einem Imker in der Nähe von Hermannstadt arbeitet. Voller Begeisterung erzählt er uns von Siebenbürger Sachsen, die hier seit dem