Auschwitz

 15. September 4. Tag

 Auschwitz, ich bin demütig und dankbar. Die Völker der Welt, insbesondere das jüdische, haben uns nach diesen furchtbaren Verbrechen wieder in ihre Gemeinschaft aufgenommen. Darauf hatten wir keinen Anspruch. Mit welchen perfiden Methoden die Nazis den Insassen von Auschwitz auch die letze Würde genommen haben, macht uns fassungslos. Ich verstehe warum die Mütter und Väter des Grundgesetzes den Artikel 1 mit dem Satz „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ beginnen. Am Apellplatz in Auschwitz an dem die Häftlinge jeden Tag antreten mussten, steht ein Baum. Damals noch klein und bedroht, als wäre er auch ein Gefangener der SS-Schergen. Heute ragt er wie ein Riese in den Himmel. Am Ende hat die Hoffnung gesiegt. Leider zu spät





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