Ungarn: Hello-Goodbye

23. September 12. Tag

Kurz hinter der ungarischen Grenze müssen wir an einer Straßensperre anhalten und werden von der ungarischen Polizei kontrolliert. Soweit das Auge reicht, sind wir der einzige PKW, sonst nur Lastwagen. Unserer Aussage, wir sind im Transit nach Rumänien, wird vertraut und wir bekommen einen Zettel „Transit Only“ in die Hand gedrückt. Das letzte Mal bin ich 1987 im Transit gereist - durch die DDR nach West-Berlin. Für gute 3 Stunden sind wir in Ungarn. Wir sind traurig, das Land nicht näher kennenlernen zu dürfen. Die Landschaft entlang der Autobahn verspricht viel. Nach den Bergen in der Slowakei genießen unsere Augen den weiten Horizont der ungarischen Ebene. Am Rastplatz werden wir Zeugen einer befremdlichen Aktion. Um Entschlossenheit zu demonstrieren werden Tische und Bänke desinfiziert. Der Mann trägt ein Outfit, als gelte es Ebola zu bekämpfen. Am Nachmittag erreichen wir Rumänien. 



Schengen kannst du dir schenken, meint Orban

Noch mehr Symbolpolitik


Der Horizont so fern und die Farben - Sehnsucht

Morgens einen warmen Porridge, lieben wir schon lange. Die Flocken müssen immer die von Kölln sein. (Werbung, weil Markennennung). So viel sei schon mal verraten. Seit Deutschland haben wir dafür keinen würdigen Ersatz gefunden. Umso größer die Freude bei uns, als wir während einer illegalen Qualitäts-Kaffeepause beim Penny die geliebten Flocken entdecken. Mit aufgefülltem Frühstückslager begeben wir uns flux wieder zurück auf die Transitstrecke. 💡 Wer uns mit Vorräten versorgen möchte - wir bedanken uns mit Klopapierrollen. 


 

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