Abschied aus Griechenland

9. März bis 19. April 178. bis 220. Tag

Von Arkoudi aus geht es gut 100km nach Süden. In Kyparissia wird die Katze kastriert. Ihre Geschlechtsreife steht bevor. Und wir wollen ihr ein schönes Draußen-Katze Leben ermöglichen. Selinas Fachwissen als Tierärztin verdanken wir eine weitere wichtige Info. Wenn Du mit einem Haustier in die EU zurückkehrst, verlangen die Behörden einen Tollwut-Antikörpernachweis. Nur, wenn dieser Nachweis von einem EU-Labor erstellt wird, ist eine Einreise für das Tier wieder möglich. Auf diesen Nachweis müssen wir 1 Monat warten. Ansonsten drohen ihr 4 Wochen Quarantäne. Ganz schön überheblich, anzunehmen nur europäische Labore könnten ordentlich testen. Die ersten 24 Stunden nach der OP geht es der Katze ziemlich schlecht. Die Nachwirkungen der Narkose sind heftig. Sie soll sich auch in den kommenden Tagen möglichst wenig draußen aufhalten. Wir beziehen ein Airbnb in der Mani, einer rauhen, wilden, sehr einsamen Landschaft. Den früheren Herren Griechenlands, unter anderem Byzantinern und Osmanen gelang es nie richtig die Gegend zu unterwerfen. Die Menschen lebten in Wohntürmen, um sich vor Räubern zu schützen. Viele dieser Türme stehen noch heute, wenn häufig auch nur noch als Ruinen und prägen die Landschaft. 

Die Katze erholt sich rasch und wir setzen die Reise Richtung Ochsenbauchbucht fort. Selbst für den an unfassbaren schönen Landschaften reichen Peloponnes, etwas besonderes. Sinas Fotos sprechen Bände. Und wieder lernen wir einen besonderen Menschen kennen. Steve stammt aus Schottland und seit 2019 zunächst mit Begleitung auf seinem unglaublichen  Motorrad unterwegs. Vorher hat er viele Jahre in Guatemala, Spanien und Frankreich belebt. Für seinen Traum, die Welt mit dem Motorrad zu bereisen, hat er viel aufgegeben. Als wir ihn treffen, klimpern gerade mal 7€ in seinem Portemonnaie. Seinen Plan Geld mittels Jobs in der griechischen Gastronomie zu verdienen, hat der Lockdown durchkreuzt. Aber irgendwie kommt er klar. In den kommenden Tagen bummeln wir durch die weiteren Finger des Peloponnes und werden immer wieder durch tiefe Schluchten, schneebedeckte Berge, atemberaubende Aussichten und völlig einsame Strände überrascht. In Leonidi treffen wir Silvie und Krijn aus Antwerpen. Mit ihren beiden Töchtern sind sie mit einem gemieteten Wohnmobil in einem Gewaltritt von nur 72 Stunden Anfang März ohne Zwischenaufenthalt von Belgien bis nach Griechenland gefahren. Belgien ermöglicht es den Elternurlaub zu nehmen, bis die Kinder 12 Jahre alt sind. Tagsüber sind die Mädchen im Mobile-Schooling-Modus und den Rest des Tages genießt die ganze Familie das freie Leben auf dem Peloponnes und das für 3 ganze Monate.

Mitte April liegt endlich das Antikörper-Ergebnis für die Katze vor. Bei einem Zwischenstopp in Arkoudi treffen wir bereits zum dritten Mal Eliška und Jirí aus Prag. Die Welt ist halt ein Dorf. Beide lieben das Klettern. Jirí hat die letzten Jahre sogar als Industriekletterer gearbeitet. In Griechenland verdienen  sie sich etwas mit Kletterunterricht hinzu. Über Albanien wollen sie sich demnächst wieder auf den Rückweg gen Tschechien machen. Falls Ihr irgendwo in Europa einen Job für einen Industriekletterer oder eine Molekularbiologin wisst, geben wir Euch gerne den Kontakt weiter. Von Arkoudi aus gehts weiter Richtung Norden.

Willkommen in der Bürokratie


Entspannung vor Ihrem OP Tag

Eine Nacht bekommen wir Besuch von Thomas aus München - auf dem Rückweg Richtung München. Ein schöner Tag und ein schönes Wiedersehen. Wir freuen uns auf die Fortsetzungen 😊 



...früher passte das noch locker, mittlerweile recht knapp

Frühling auf dem Peloponnes 💕


sedierte Arkoudi 😿😪

Der Vet hat eine spezielle Technik angewendet, so dass kein Verband, Body o.ä. nötig ist

Bereits nach kurzer Zeit gibt es kein Halten mehr und es wird wieder geklettert auf der Suche nach einer Fluchtmöglichkeit aus dem Bus

Kurzerhand ziehen wir in ein Airbnb, um Ihren Bewegungsradius indoor zu vergrößern

Die Wunde heilt zum Glück super schnell und Arkoudi bettelt bereits wieder fleißig nach Bauchstreicheleinheiten

und siehe da: Nicht nur in der Natur gibt es etwas zu entdecken 👀


Ich bin wieder fit! Trust me. 👻




Nein, unsere Katze bettelt nicht wenn es Fisch gibt 😅

Die Ochsenbauchbucht

Endlich wieder draußen!

gemeinsam mit Steve gehen wir oberhalb der Ochsenbauchbucht zu Nestor´s Cave und ein Stück höher zu einer alten Burgruine





Klettern ist natürlich ihr Element. Nur schaut sie manchmal irritiert, warum wir so behäbig unterwegs sind. Beim Abstieg wählt sie wieder den Schulterlift

                                               Die Ochsenbauchbucht ❤



Aperitivo mit alkoholfreiem Bier (Discounter Hausmarke) 😂

Steve und seine Maschine. Steves Tour ist unter dem Stichwort "FreedomRTW" auf diversen Seiten im Netz zu finden



Gratisdusche an einem Strand in der Nähe von Kalamata

Die Autodusche beobachtet Arkoudi sehr interessiert hinter geschlossenen Scheiben 

Kuschelzeit gibt es auch mal auf Wanderungen zwischendurch


Arbeitsplatz mit Aussicht

abends, nach erfolgloser Jagdsession, wartet sie geduldig und mit großer Ausdauer auf den Start der Standheizung

Schiffswrack bei Gythio

Glasklares Zeichen für einen schönen Stellplatz!


herrlicher Fels zum Schubbern


Monemvasia - soooo schön. Aber leider wie ausgestorben. FCK COVID




Gang auf die Halbinsel Monemvasia

in den Gassen um Monemvasia gibt es unzählige Straßenkatzen. Wir haben natürlich Futter im Gepäck 😊 




Glückliche Katze nach einem Vormittag ganz nach ihrem Geschmack

Wo Brotteig ruht, muss ein super Schlafplatz sein. 

Paradies mit Folgen

Dieser dicke Stein im Vordergrund hat unseren Bro geknutscht. Mit Wagenheber, Keilen und einer Steinabfahrt können wir sie ohne Verletzung wieder trennen 😅💪

Die Erfinder der Wagenheberverpackung im VW Bus müssen eine starke sadistische Ader gehabt haben. Alexander schafft es mit Engelsgeduld, fast ohne Wutausbrüche und fast ohne Hilfe alles wieder zu verstauen.



Auch Fahrrad ist kein Problem mit Katze 

improvisierte Dusche, wenn es gerade mal nicht so einsam ist

Sie entdeckt das Gras für sich - langsam erwacht der Löwe in ihr

Cool, in der Franchthi Cave gibt es Wege für Menschen und extra einen Höhlenweg für Katzen. Trifft auf Zustimmung








Wir sind sehr lieb, lassen die Katze in Ruhe, aber jetzt rück was zu Fressen raus. ZACK! ZACK!

Da steht man auf einem Acker zum Frühstück und bekommt von der Bäuerin gegenüber einfach so mit einem Lächeln einen ganzen Sack Orangen geschenkt - frisch vom Baum gepflückt. 💙🤍



Blick in den Vulkan

solche "Wanderungen" sind ganz nach ihrem Geschmack




Kanal von Korinth


warmly recommended: Papargyriou Winery



our favourite

Welpe an der Straße super happy über Stärkung und Erfrischung

neuer Lieblingsplatz, mit zunehmender Sprungkraft, ist das nach oben geschobene Bett




nicht wenig erstaunt sind wir über die Begegnung einer "Bergschildkröte"







auf der Insel Elefanisos






erschlaffte Katze bei der Wanderung

noch erschlafftere Katze nach der Wanderung. Mit "letzter" Kraft genießt sie ihr Futter ;-)


Geburtstagslocation - could be worse 💫

diese Strandbäume sind doch komisch

Hier ist es besser auszuhalten 




Einer der Gründe, warum ich (Sina), das Meer doch auch gerne meide





Zurück aufs Festland

Fotoposing





Abschied von unserem Stammplatz in Kalo Nero


ein vorerst letztes Wiedersehen in Arkoudi mit Jorgos und Mami (die wieder Junge bekommt, leider)

Wiedersehensfreude

no Filter - promise!!!

Schlafplatz mit Aussicht

gemeinsames Dinner mit Jorgos, Eliška und Jirí 

Danach folgt ein langer, geselliger Abend am Feuer

Hund Hippy zielt weniger auf Fressen, als auf Streicheleinheiten. Die sollten seiner Meinung nach nieeee aufhören. 

Arkoudi und Mami chillen und checken die Einfahrt


Hippy und Mami wissen wo es gut ist 😜



Gute Nacht!


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