Zurück in Griechenland

20, Februar bis 2. März 161. bis 171. Tag

Am 20. Februar kommen wir mit knapp einem Tag Verspätung in Athen an und reisen direkt mit dem Reisebus nach Kalo Nero zurück. Unseren Bro haben wir bei Elfriede und Willi auf dem Grundstück parken dürfen. Dort eingetroffen, kommt es auch gleich zur Stunde der Wahrheit. Jeder von Euch kennt diese Situationen, wenn etwas in der Luft liegt, alle es spüren, aber keiner es anspricht. Der berühmte Elefant im Raum, nur das es sich diesmal um eine Katze handelt. Niemals würde Sina ohne Arkoudi weiterreisen. Wenn ein unumstößlicher Entschluss in Uganda gefallen ist, dann dieser. Auch Elfriede und Willi haben das geahnt. Sie sind traurig und enttäuscht, weil ihnen die kleine Katze längst ans Herz gewachsen ist. Wir fühlen uns beklommen, weil eigentlich etwas anderes verabredet war. Aber, nur die Liebe zählt. Elfriede und Willi werden bestimmt noch vielen anderen Vierbeinern ein gutes Zuhause geben.

Bei der Einreise nach Griechenland wird nicht nur ein PCR-Test verlangt, sondern auch eine 7-tägige Quarantäne. Wir stellen dafür unser Auto an einer völlig einsamen Stelle am Strand ab. Das Wetter ist die meiste Zeit großartig. So ist Quarantäne auszuhalten. Am Ende der Woche brechen wir auf, um neue Orte zu entdecken. Der Peloponnes sieht aus wie eine nach unten gestreckte Hand mit Daumen und 3 Fingern. Den zweiten Finger bereisen wir bis Kap Tenaro, dem südlichsten Punkt Festlandgriechenlands. Je weiter wir nach Süden kommen, desto einsamer wird es. Die Südspitze haben wir völlig für uns allein.